Gustavia auf St. Barth
Saint-Barthèlemy, auch St. Barth genannt, gehört zur Inselgruppe der Kleinen Antillen und ist seit dem Jahre 2007 französisches Überseegebiet. Ferner gehört St. Barth zu den Hoheitsgebieten der Europäischen Union.
Geschichte
Im Jahre 1493 entdeckte Christoph Kolumbus auf seiner zweiten Reise die Insel und benannte sie zu Ehren seines Bruders Bartolomeo.
Gustavia
Die mondäne Karibikinsel St. Barth mit ihrem Hauptort Gustavia, empfängt ihre Besucher mit einem Hafen, wo die Reichen und Schönen mit ihren Mega-Yachten ankern. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts verkaufte Frankreich die Insel an Schweden und diese wurde danach zu Ehren des schwedischen Königs Gustav III. in Gustavia umbenannt. Zu früherer Zeit war der Hafen von St. Barth strategisch bedeutend, da feste Routen zwischen Nordamerika und Lateinamerika bestanden.
Urlaubsziel der Reichen und Schönen
Berühmte US-Familien wie Rockefeller und Kennedy nutzen das einmalige Eiland häufig als Urlaubsdomizil. Einige Orte besonders Gustavia sind stark geprägt von der Kolonialzeit Schwedens und der Besucher findet auf der ganzen Insel prachtvolle Villen. Besonders imposant ist der Hafen von Gustavia, der am Ankerplatz „Newyears“ mit den größten Yachten der Reichen und Schönen besonders beeindruckt. Am Ort befinden sich zahlreiche gute Restaurants, die die französische und westindische Küche anbieten, denn Fisch und kreolische Gerichte sind die bevorzugten Speisen.
Interessante Sehenswürdigkeiten
Besondere Sehenswürdigkeiten in Gustavia sind die historischen Forts aus der Kolonialgeschichte, wie beispielsweise das Fort „Oscar„, das noch teilweise erhalten ist. Die anglikanische Kirche aus dem 19. Jahrhundert und weitere historische Bauwerke sind einen Besuch wert. Im Museum „Musèe Territorial de St. Barthèlemy“, das sich in einem alten Steinhaus befindet, kann der Besucher die Geschichte der schwedischen, französischen und britischen Kolonialgeschichte erforschen.
Musikfestival
Eine besondere Attraktion ist das jährliche Musikfestival. Die Häuser mit ihren roten Dächern und der schöne Hafen verleihen Gustavia einen besonderen Charme und die vielen Restaurants, Bars und Luxusgeschäfte laden zum Verweilen ein. St. Barth ist bis heute eine Freihandelszone, was auf die schwedische Kolonialzeit zurückzuführen ist, so dass günstig eingekauft werden kann.
Verkehrsanbindung St. Barth
Der Flughafen von St. Barth liegt etwa einen Kilometer von der Stadt entfernt, ist aber infolge seiner kurzen Landebahn kein internationaler Flughafen. Aus diesem Grunde wird der Flughafen „Princess Juliana International Airport„, der sich auf der Insel St. Martin befindet, angeflogen.
Aktivitäten:
Auf der gesamten Insel befinden sich zahlreiche schöne Buchten, Strände und zu den schönsten zählen St. Jean und Lorient, die bei Wassersportlern beliebt sind.
Besonders zu empfehlen ist auch die Naturbucht Colombier, die sich im nordwestlichen Teil der Insel befindet.